Gute Gründe für eine Ernährungsumstellung

Hast du gesundheitliche Probleme oder bist du mit deinem Körper nicht zufrieden? Was kann da helfen, fragst Du Dich? Vielleicht möchtest du aber auch mit der Ernährung einen Beitrag für bessere Zustände in der Welt und für die Tiere leisten. Ich habe mich damals mit einer Ernährungsumstellung befasst, als ich merkte, dass meine Krankheiten zunahmen.

Wie machte sich das bemerkbar?

Mein Stoffwechsel ist langsamer geworden. Zum einen habe ich trotz vermehrten Verzicht und mehr Bewegung nicht mehr abgenommen. Jedes Kilo, welches dazu kam, wollte trotz meiner Maßnahmen nicht mehr runter und die Kilos summierten sich schnell. Ich fühlte mich nicht mehr wohl in meinem Körper. Sportliche Betätigungen wurden mühsamer. Meine liebste Kleidung wurde immer enger und dann nicht mehr tragbar. Aber auch gesundheitlich ging es mir immer schlechter. Die Hauptprobleme nahmen zu, die gute Laune wurde seltener. Oft hatte ich Magen- und Darmschmerzen. Mein prämenstruelles Syndrom nahm zu. Eine Endometriose wurde diagnostiziert, bei einer meiner Operationen wegen großer Zysten in der Gebärmutter. Die letzte Diagnose war dann ein Erschöpfungssyndrom mit vielen verschiedenen körperlichen Symptome und das im Alter von gerade mal Anfang vierzig.

 Ich dachte mir, so kann es nicht weitergehen. Die Ärzte und Heilpraktiker hatten keine Lösung für mich und bastelten nur an den Symptomen zur Linderung herum. Ein guter Freund sagte zu mir, er findet die Beschäftigung mit der Krankheit nicht gut und beschäftigt sich eher mit der Salutogenese. Mich bewegte dieser Satz. Ich hatte mich immer nur mit den Krankheiten auseinandergesetzt und mit der Suche nach Heilmitteln. Also dachte ich mir: „gehe noch einen Schritt weiter nach vorn und beschäftige dich mit dem Elementarsten, mit der Ernährung.“

 Obwohl ich mich schon lange Zeit nur mit Lebensmitteln aus dem Bioladen eindeckte, wenig Fleisch gegessen habe und dachte, dass ich mich gesund ernähre, hatte ich dennoch diese vielen Probleme.

Was machte ich also falsch?

Ich habe mich nur vermeintlich gesund ernährt. Aus Unwissen habe ich Nahrungsmittel gegessen, auch wenn sie biologisch erzeugt waren, die dennoch nicht gut für meinen Körper waren. 

 Ich las die Bücher von Dr. Probst und Dr. Switzer und einige Bücher mehr. Ich nahm an vielen Tagungen teil und recherchierte wahnsinnig viele Stunden zu diesem Thema. Ich protokollierte meine Ernährung eine Weile und sah mir an, was ich täglich immer wieder konsumierte. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und eine Weiterbildung zum Coach für essbare Pflanzen und in diesen Ausbildungen habe ich dann die Antworten erhalten.

 Ich weiß nun, dass eine Ernährung die Bestandteile enthält, wie Zucker, Fleisch, Milch, glutenhaltige Nahrungsmittel und jegliche industriell verarbeitete Nahrung mit Transfetten und raffinierten Salzen, krank macht. Zudem besitzen unsere Gemüse, Salate und Obstsorten im Handel nicht mehr so viele Nährstoffe, wie vor ein paar Jahrzehnten noch. Beim Kochen gehen diese wenigen Nährstoffe weiterhin verloren. Wenn du im Einzelnen erfahren möchtest, warum und wie Fleisch, Milch, glutenhaltige Nahrungsmittel, gehärtete Fette, Speisesalz und Zucker uns schädigen, dann findest Du diese Antworten ausführlicher in meinen weiteren Blogartikeln.

Aber was soll man dann essen?

Ich habe eine neue Welt der Ernährung entdeckt und diese ist ebenso lecker und genussvoll. Nur das diese Ernährungsform meinen Körper zudem richtig nährt und mich gesund hält. Bestanteile dieser Ernährung sind viel frisches Gemüse, Samen, Sprossen, Nüsse, Obst und Wildpflanzen sowie Pseudogetreide und Hülsenfrüchte. 80 Prozent ernähre ich mich mit Rohkost und 20 Prozent mit Kochkost, dazu habe ich Wildpflanzen in meine Ernährung integriert. Ich bin meine überschüssigen Pfunde losgeworden und mein Wunschgewicht halte ich nun langfristig. Mein prämenstruelles Syndrom ist schwächer geworden und seit Jahren wurde keine Zyste mehr bei mir gefunden. Auch generell ist mein Geist klarer, meine Laune oft sehr gut und mein gesundheitlicher Allgemeinzustand viel besser geworden. Ich bin fitter und vitaler und habe wieder mehr Freude am Leben. Ich habe gemerkt, wenn man sich einmal auf dem Weg macht, entdeckt man immer wieder neue, leckere Lebensmittel und Rezepte und wird mit guter Gesundheit belohnt.

Aber jetzt solltest Du nicht von einem Tag auf den anderen gleich nur noch rohe Lebensmittel essen. Denn dann kann Dein Magen und Dein Darm erst einmal rebellieren und regiert gereizt auf diese radikale, schnell Umstellung. Du hast jahrelang deinem Körper ein bestimmte Zusammensetzung von Nahrung gegeben. Nun muss sich dein Körper erst einmal an eine neue Nahrungszusammensetzung gewöhnen.

So gewöhnt du deinem Körper an eine gesunde Ernährung.

Führe langsam neue Lebensmittel ein und entferne die ungesunden. Auf Zucker kannst Du sofort verzichten. Du wirst aber merken dein Körper wird nach ihm verlangen. Dafür brauchst Du ein paar Strategien. Diese erfährst Du in meinem Blogbeitrag zum Thema Zucker.

 Du kannst Deine Ernährungsumstellung mit einer Fastenkur beginnen. Dies verlangt jedoch einiges an Disziplin ab. Du solltest dazu noch bedenken, dass Dein Körper beim Fasten kräftig entgiftet und auch schwach sein kann. In dieser Zeit solltest Du dir daher Ruhe gönnen und nicht viel vornehmen.

 Eine andere schonende Variante ist eine langsame Umstellung, indem du nach und nach zum Beispiel auf Milch verzichtest. Du lernst die vielen, besseren Alternativen kennen, die Milch ersetzen können und machst dich damit vertraut. Dann integrierst du diese Alternativen täglich in deinen Alltag ein. 

 Danach geht es zum Beispiel mit Fleisch weiter. Du kaufst kein Fleisch mehr ein, sondern suchst dir neue Rezepte aus, die kein Fleisch enthalten. Diese Rezepte probierst du aus, bist du deine neuen Favoriten kennst und dir täglich leckere Gerichte kochen und zubereiten kannst. Du wirst nach und nach immer weitere tolle Rezepte kennenlernen und immer mehr Freude daran haben, diese neue Ernährung umzusetzen. Es wird kein Verzicht sein, sondern eine riesige Bereicherung.

 Am Anfang wirst Du noch einen höheren Anteil gekochter Nahrung zu dir nehmen. Das braucht dein Körper auch bei der Umstellung. Aber nach und nach kannst du deinen Körper an einen höheren Anteil Frischkost gewöhnen, indem du immer mehr Salat, grüne Smoothies und weitere rohköstliche Nahrung einführst.

Möchtest Du diesen Weg nicht alleine gehen?

Da es Vielen nicht leicht fällt, ihr Ernährung sicher und gut umzustellen, biete ich einen Kurs an. Bei diesem gehen wir den Weg gemeinsam, so dass es dir leichter fällt, du die passenden Rezepte gleich dazu hast und genügend Unterstützung. Wenn du daran Interesse hast und weitere Informationen dazu erhalten möchtest, dann buche dir einfach ein kostenfreies Gespräch mit mir. Klicke einfach hier auf die Erstberatung und wähle dir einen Termin aus.

Liebe Grüße deine Celia von Vildgroen

10.03.2023

 

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