Kuhmilch hat im Labor top Werte, für uns ist diese Milch keine gute Wahl. Wieso kannst Du hier lesen:
Wir sind keine Kälber und keine Lämmer. Daher fällt es unserem Körper schwer die Milch anderer Säugetiere zu verdauen.
Ein Grund ist zum Beispiel, dass das Kuhmilch-Kasein von unserem Immunsystem erst entgiftet werden muss, da es ein anderes Kasein ist, als unser menschliches und dies kann eine erhebliche Belastung für die Abwehrkräfte darstellen.
Jedes Säugetier hat seine artspezifische Milch. Die Kuhmilch enthält im Vergleich zur Muttermilch des Menschen mehr Eiweiß, weniger Kohlenhydrate, spezielle eigene Wachstumshormone und weitere andere artspezifische Inhaltsstoffe. Das Eiweiß der Kuhmilch besteht aus 80% Kasein und 20% Molkeneiweiß. Das Kalb verdaut das Kasein durch sein spezielles Kälberlab, ein Gemisch von Enzymen, welches in der Magenwand produziert wird. Jedes Säugetier besitzt als Neugeborenes seine speziellen Verdauungsenzyme für seine artspezifische Milch. Daher darf man auf keinen Fall Babys pure Kuhmilch zu trinken geben und auch für Erwachsene hat Kuhmilch mehr Nachteile als Vorteile.

Kuhmilch kann sogar das Krebszellenwachstum ankurbeln und damit Krebs begünstigen.
Ein Kalb wächst schneller als ein Säugling. Dies ist von der Natur aus so vorgesehen. Die Kuhmilch enthält dafür andere Konstellationen von Wachstumsfaktoren als unsere Muttermilch. In der Kuhmilch ist der Wachstumsfaktor IGF-I enthalten. Studien haben gezeigt, dass dieser Wachstumsfaktor in tierischer Form einen ungewollten Effekt auf das Zellwachstum von menschlichen Krebszellen hat und das Krebsrisiko an Brustkrebs, Prostatakrebs sowie Lungenkrebs zu erkranken, erhöht. Zudem widersteht es Antikrebsmitteln.
Eine 2020 veröffentliche Studie die fast acht jahrelang 53.000 Frauen begleitet hat, ergab das bei dem Konsum von nur einer Tasse Milch täglich, das Brustkrebsrisiko um 50 Prozent steigt. Quelle: zur Studie
Oft wird argumentiert, Kuhmilch würden wir brauchen, damit wir gut mit Calcium versorgt sind. Im Labor sieht die Calciumbilanz gut aus. Doch in unserem Körper kommt davon nicht soviel an.
Milch, ganz voran der Käse enthält viel Phosphor und ein hoher Phosphorgehalt beeinträchtigt die Calciumaufnahme. Zudem verläuft die Verstoffwechselung der Milch durch ihren hohen Eiweißgehalt säurebildend. Calcium dient dem Körper dazu, die entstehenden Säuren zu binden. So steht uns das Calcium der Milch für unseren Körper kaum zur Verfügung. Calcium ist für gesunde Knochen und Zähne sehr wichtig. Ausreichend und gute Calciumquellen findest du in der pflanzlichen Nahrung genügend. Diese können wir zudem besser verwerten. Viel Calcium enthalten Wildkräuter wie z.B. Brennnessel. Aber auch Sprossen, grünes Blattgemüse, Mandeln, Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte, Quinoa und Amaranth sind sehr gute Calciumquellen.
Achtest Du zusätzlich auf einen guten Vitamin D und K Spiegel, kommt das Calcium auch an den richtigen Stellen im Körper an. Denn Vitamin D unterstützt den Calciumtransport vom Darm ins Blut und Vitamin K transportiert dann das Calcium vom Blut in die Knochen. Die richtige Kombination dieser beiden Vitamine sind daher besonders wichtig. Wenn Du einen Mangel an Vitamin D besitzt, empfehle ich Dir dieses Produkt, um Deinen Vitaminspiegel in Ordnung zu bringen: Vitamin D Produktempfehlung

Es gibt massive Qualitätsunterschiede bei der Milch von früher und heute aus dem Handel.
Wäre noch das Thema Milchmassenproduktion. Früher stand die Kuh auf der Weide hat gutes Gras gefressen, wurde gemolken und die Rohmilch wurde zu Käse, Quark und Butter verarbeitet oder gleich frisch getrunken. Diese Milch hatte tatsächlich noch ein paar kleine Vorzüge.
Heute wird die Milch pasteurisiert, ultrahocherhitzt und homogenisiert. Dazu ist sie oft mit Antibiotika und Hormonen belastet. Allein schon die Homogenisierung ist gesundheitlich stark bedenklich. Bei ihr wird die Milch unter massivem Druck gegen Metallplatten gepresst. Dabei werden die Fettkügelchen zertrümmert und ihre Anzahl erhöht sich dadurch ins Tausendfache. Das Milchfett wird so homogen in der Milch verteilt. Als Ergebnis rahmt die Milch nicht mehr auf und es schwimmt keine Fettschicht oben. Doch dieses Verfahren verändert und zerkleinert auch die Milcheiweiße und sorgt dafür, dass die körpereigenen Abwehrzellen überfordert werden. Bei manchen Menschen führt dies zu einer überschießenden Immunantwort. Außerdem können die neu entstandenen Fett-Eiweiß-Komplexe ins Blut gelangen und unsere Zellmembrane schädigen.
Es gibt noch viel mehr Negatives zur Kuhmilch zu sagen, aber lass uns lieber auf das Positive blicken. Verwende lieber pflanzliche Milch und vegane Milchprodukte. Es gibt inzwischen eine Vielzahl gesunder Alternativen dafür im Laden. Schau Dich um und probiere einfach mal was Neues aus. Du wirst merken, es gibt fantastisch leckere, pflanzliche Milchangebote. Dieses praktische Pflanzenmilchpulver kann ich Dir zum Beispiel empfehlen: Vitanur Hafermilchpulver
Wie Du pflanzliche Milch selbst herstellst, findest Du in meinen Beiträgen bei Instagram , Facebook und im Telegram Kanal Vildgroen News mit Rezepten und Tipps. Schau mal vorbei.
Auf ein vitales Leben Deine Celia von Vildgroen
03.06.2023
Bildquellen: Celia Domaratius ©Vildgroen, jan-huber-sOSZl7IuX-I-unsplash, lucy-wolski-sljmgxyzmqM-unsplash