Echtes Superfood wächst auf Wiesen und in Wäldern in Form von Wildpflanzen. Wie kannst Du diese kostenfreie, gesunde Quelle für Dich nutzen und welche Vorteile bieten Dir Wildkräuter genau? Das sehen wir uns hier im Detail an.
Eine höhere Nährstofffülle, eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und noch mehr bieten uns die wildwachsenden Kräuter.
Obst, Gemüse und Kräuter aus dem Supermarkt sind in der Regel Hybridpflanzen. Das bedeutet sie sind Züchtungen, die genetisch weit entfernt sind von ihrer ursprünglichen Ausgangspflanze. Diese Hybride worden entwickelt um industrielle Vorteile zu erlangen. Sie besitzen damit eine verstärkte, optische Einheitlichkeit. Mit ihnen kann man höhere Erträge erzielen. Sie sind beim Kunden beliebter, da sie süßer schmecken, weniger Bitterstoffe enthalten und dadurch eher verkauft werden. Doch die wichtigen Inhaltsstoffe sind bei der Züchtung meist auf der Strecke geblieben. Das heißt, das Obst, Gemüse und die Kräuter, die wir heute im Handel vorfinden, kaum unseren natürlichen Bedarf an Nährstoffen decken. Hier können uns Wildkräuter vor Mangelerscheinungen schützen.

Die Bitterstoffe in Wildpflanzen sind für uns besonders wichtig.
Viele mögen Bitteres nicht. Doch Bitterstoffe sind für unseren Körper elementar. Denn sie fördern die Bildung von Verdauungssäften, unterstützen die Entgiftungsarbeit der Leber und entsäuern unseren Organismus an den richtigen Stellen. Besonders interessant ist für Viele, die dem Zucker nicht entsagen können, das Bitterstoffe unseren Heißhunger nach Süßem lindert. Wenn Du gerade einen großen Appetit auf Schokolade hast, aber abnehmen möchtest, dann probiere es einfach mal aus. Bevor Du in die Schokolade beißt, trinkst Du einen Bittershot. Diesen gibt es im Handel oder auch in Form von Pulver, welches Du einfach mit etwas Wasser anrührst, zum Beispiel hier: Wildkräuter Pulver Anbieter
Neben einem hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralien besitzen viele Wildpflanzen heilendes Potenzial und einzigartige Stoffe, die uns Vitalität schenken.
Wildkräuter beinhalten eine unglaublich große Fülle an sekundären Pflanzenstoffen. Das sind Stoffe, welche zum Beispiel dem Schutz der Pflanze dienen oder für ihre Vermehrung verantwortlich ist. Diese Pflanzenstoffe können gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Du kennst vielleicht aus der Kindheit noch den Spitzwegerichsirup, der Deinen Husten gelindert hat oder den Johanniskrauttee, der an trüben Tagen die Stimmung wieder aufhellte.
Ebenso interessant ist, das frische Wildpflanzen eine hohe Anzahl an Biophotonen besitzt. Die Zellen der Pflanze nehmen diese über das Sonnenlicht als Lichtenergie auf und wir wiederum durch den Verzehr der Pflanze. Biophotone steuern die Zellen unseres Organismus und die Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Sie sind somit elementar. Vitalität einen gut funktionierenden Stoffwechsel und ein frisches, gesundes Aussehen kann somit auch von der Anzahl der vorhanden Biophotone in unserem Körper abhängen.
Auch das grüne Chlorophyll unterstützt unseren Körper. Es ist unserem Blut sehr ähnlich und fördert daher die Blutbildung. Zudem wirkt es entgiftend und entzündungshemmend. Es kann sogar schlechte Körpergerüche minimieren. Auch das kannst Du gut testen. Ernähre Dich vegan und mit vielen grünem Gemüse und Kräutern, nach einiger Zeit wirst Du merken, dass Du vielleicht nicht mehr so oft Dein Deo benötigst.

Raus in die Natur und rein in die schöne Wildpflanzenwelt. Aber Achtung nicht jede Wildpflanze ist essbar. Ein paar Dinge solltest Du beim Sammeln beachten.
Da Wildpflanzen so viel Gutes bieten, lohnt es sich sie zu sammeln und frisch zu verzehren. Doch es gibt in der Natur leider auch giftige Vertreter und damit für uns gefährliche Pflanzen, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Damit Du auf der sicheren Seite bist, solltest Du Dich zuerst mit den gängigsten Wildkräutern bekannt machen. Sicherlich weißt Du, wie der Löwenzahn aussieht und auch die Brennnessel kennst Du bestimmt. Weitere Wildpflanzen lernst Du mit guten Büchern kennen. Jedoch eine geführte Wildkräuterbestimmung von einem Fachkundigen bringt Dich schnell und sicher zu den richtigen Pflanzen. Da ich ausgebildeter Coach für essbare Wildpflanzen bin, biete ich auch Wildpflanzenführungen an. Wenn Du daran Interesse hast, kannst Du die Termine bei Instagram und Facebook auf den Vildgroen Seiten finden.
Wenn Du Dich alleine oder mit Freunden auf dem Weg machst, beachte bitte, dass Du nur die Pflanzen sammelst, bei denen Du Dir hundertprozentig sicher bist, dass Du sie kennst und essbar sind. Die beste Zeit zum Sammeln ist vormittags und die besten Orte sind abgelegene Stellen auf Wiesen und Waldrändern. Straßen, Feldwege und stark frequentierte Hundewege solltest Du meiden. Bitte sammle nur einen Teil an jeder Pflanze, so dass sie sich wieder regenerieren und vermehren kann. Deine Sammelgut kannst Du dann zuhause bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern, falls Du nicht alles gleich verwenden kannst. Dafür nimmst Du einen Behälter legst ein feuchtes Tuch hinein und darauf die gewaschenen noch feuchten Kräuter.
Ideen was Du alles mit Wildkräutern zubereiten kannst, findest Du reichlich in Büchern, Foren und im sozialen Netzwerk. Auch bei Vildgroen findest Du Beiträge in Instagram , Facebook und im Telegram Kanal Vildgroen News mit Rezeptvorschlägen und Zubereitungstipps. Schau einfach mal vorbei.
Viel Freude beim Wildkräuter entdecken und genießen wünscht Dir Deine Celia von Vildgroen
17.04.2023
Bildquellen: Celia Domaratius ©Vildgroen